pamirs part I
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das ist arieh, er hat in murgab eine mitfahrgelegenheit gesucht, wir waren bis heute früh zusammen unterwegs, bin durch ihn zu viel mehr seightseeing und aktivitäten gekommen als geplant, anstrengend aber sehr gut. hier sind wir grad zu einem see auf ca 3500m gefahren, ganz seltsamer einsamer ort, dürfte früher eine militärbasis gewessen sein
erstmals ewas luft abgelassen weils jetzt länger mal keine befestigten strassen gibt. fotos mit mir drauf sind natürlich von arieh, ein paar andere auch
aber durchgehend traumhafte pisten in den süden runten zur afghanischen grenze
checkpoint als wir an die afghanische grenze, von tadschikistan getrennt durch den fluss pamir, kommen, haben 20 minuten warten müssen bis der dientshabende soldat vom militärcamp auf einem nahegelegnen hügel es geschafft hat zu uns zu laufen, sie dürften in dem camp keine autos haben
reiter in afghanisan, winken freundlich zurück
wir also in tadschikistan, links von uns afghanistan
nette abdstimmung
nachdem arieh kein zelt mithat haben wir homestays gesucht, er indoor und ich davor im auto, erste nacht in langar bei dieser großmutter mit ihrem enkerl verbracht
die felsen hinter langar hochgekraxlt, da gibts ca 6000 petroglyphen, größtenteils abbildungen vom marco polo-schaf
dann etwas weiter eine ruine besucht, dabei diese drei herren kennengelernt, derjenige links vom esel (kann mir leider keinen einzigen namen hier merken) hat uns alles gezeigt und uns zum essen eingeladen, währenddessen hat seine arme tochter ca 3 stunden mein auto bewachen müssen das mitten am berg so sicher wie nie zuvor geparkt hat
blick von der ruine ins tal, links kommt der pamir und vereint sich mit dem aus afghanistan (gradeaus) kommenden wakhan und die beiden sind ab hier der panj
essen bei unserem freund, davor werden die füße gewaschen
später im nächsten dorf mit ein paar kindern felsenngräber und diesen buddhistischen stupa erkundet
er ist für die wasserversorgung des dorfes und somit fürs öffnen und schließen der schleusen zuständig
finden am panj einen sandstrand und gehen gleich baden und uns waschen, wasser hat gefühlte -40 grad
wärmen uns danach in den heißen quellen von bibi fatima, dort finden uns ein paar kinder und führen uns zu ihrem papa, bei ihm quartieren wir uns ein
unsere nachbar, wollten immer fotografiert werden, waren sehr lustig auch wenn sie dann immer beim foto ein ernstes gesicht gemacht haben
am nächsten morgen läuft das kleine kalb vorm haus herum, wird liebevoll wie ein haustier behandelt, wir schauen uns noch kurz die gegend an und wollen eigentlich danach weiterfahren, als wir zurückkommen wird dieses liebe geschöpf aber grad als unser mittagessen zubereitet, ist natürlich eine große ehre und wir bleiben noch
obwohl wir uns gut in den bergen versteckt haben finden uns tiffany und annie und quartieren sich auch bei unseren gastgebern ein
und zufällig findet auch noch jaro aus der slowakei zu uns, trinken ein paar bierchen die ich davor fast ganz alleine mit dem motorrad geholt hab wobei das motorrad einmal ein bisschen müde war und sich auf auf einem geröllhaufen schlafen gelegt hat (ist aber alles ganz geblieben) und mir einmal längere zeit seine mithilfe bei dem versuch aus einem kleinen bach rauszukommen versagt hat, sehr zur erheiterung der umstehenden dorfbewohner und tiffany die sich erstaunlich wenig sorgen um ihr gefährt macht
müssen uns am nächsten tag wieder von tiffany und annie verabschieden weil sie in die gegenrichtung fahren, arieh, jaro und ich machen uns auf in richtung ishkashim, wenn man ganz genau schaut merkt man dass die leute hier den russen noch ein bisserl nachtrauern
bei ishkashim gibts jeden zweiten samstag einen afghanischen bazar, vor der brücke muss man den pass abgegeben, von der anderen seite kommen auf die gleiche weise afghanische händler und bieten ihre waren im niemandsland an
zu kaufen gibts alles aber wenig sinnvolles
zwischendurch müssen auch die händler mal chillen
danach gehts weiter den panj entlang nach khorog
und hier wird jetzt seit zwei tagen gar nichts gemacht, ein bisschen routenplanung die im normalfall sowieso nur ein ungefährer anhaltepunkt ist, die tatsächliche strecke wird sowieso von allem was so passiert bestimmt
die kinder versuchen netterweise mein auto durch wasserdraufspucken zu reinigen, bringt leider nicht viel
die beiden erkunden gerade mit mir khorug, phillip und olivier aus deutschland, sind noch viel langsamer drauf als ich was ich sehr schätze, ich hab übrigens meine bisher letzte zigarette vor 2 monaten geraucht
ab morgen bin ich fürs erste wieder alleine unterwegs, arieh muss nach dushanbee, ich mache mich wieder auf den weg richtung murghab, diesmal nördlicher über den pamir-highway
jetzt hast da nach 3 monaten die füße gwaschen… nicht umsonst der spitzname… DEOLEOn
servus leon, sag bist du über den chargush-pass nach ishkashim gefahren ? strasse sah ja “ganz ok” aus…..
sei froh dass du nicht in österreich bist, hier wetter grauslich nass….nicht die spur von sommer und hitze….. jedoch regen gewitter regen gewitter…..
wow, das war ja ein ausnehmend reizvoller und spannender Eintrag … lesenswert.
Good luck weiterhin
@ frierfrier – kann deinen kommentar nur unterschreiben !
ja, leon, bist echt erfreulich zu lesen !
danke schön, freut mich wenns gefällt ;) nur schad dass man die landschaft auf den fotos nie rüberbringen kann, ist natürlich das genialste…
und ja, bin über den chargush-pass gekommen, der ist aber überhaupt kein problem, kurz eine steinpiste aber sonst ok