pamirs part II
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die beiden deutschen beschließen sich einen esel zu kaufen und von ishkashim nach langar zu wandern, find ich gut aber von da komm ich grad deshalb mache ich mich am offiziellen pamir-highway von khorog aus auf wieder richtung murghab. in diesem jahr ist es viel zu kalt, alles angepflanzte ist 2 monate zu spät dran, als ich aufbreche muss ich mich wieder durch regen und schneeregen quälen
aber je weiter ich raufkomm desto schöner wirds
die stimmung kurz vorm koitezek-pass (4271m), kommt leider auf fotos nie so rüber wie in echt, war jedenfalls extrem beeindruckend
nach 180km verlasse ich den highway (der übrigens auch nur sehr spärlich asphaltiert ist) um mir den yashil kul, den “grünen see”, auf 3719m anzuschauen, die strasse dahin gefällt mir schon mal ausgezeichnet
waschbrettpiste aber wunderschöne umgebung
und in genau dieser sekunde verliebe ich mich auf anhieb in den yashil kul
komme um ca 20:00 an und bin im gesamten tal komplett alleine, bis auf wenige ausnahmen wird es die nächten 3 tage, solange kann ich mich nämlich nicht überwinden das tal zu verlassen, auch so bleiben
nachdem ich mal verdiente 13 stunden geschlafen habe weckt mich um halb 11 james, ein australier den ich am vortag bei der durchfahrt durch bulunkul, einem kleinen dorf im nachbartal, schon getroffen habe. er will nur kurz hallo sagen weil er gerade eine 6-tägige wanderung beginnt, ich mach schnell frühstück das dann bis 15:00 dauert
genauso relaxed gehts weiter, ich schau dass ich meine wäsche wasch und ein bisserl das auto pflege, hat sich bei den strassen der letzten tage doch viel gelockert und verzogen
gestern besuchen mich in der früh die beiden kinder aus bulunkul, bekommen mal jacken, dann futtern sie mir alles weg was sie finden, bin ihnen aber nicht bös weil sich herausstellt dass sie auch reggae-fans sind
ich beschließe mal kurz einen kleinen hügel raufzustapfen um ein foto vom see von weiter oben zu machen. hier würds eigentlich schon reichen aber mich packt erstaunlicherweise der ehrgeiz und ich will weiter rauf
beim ersten scheefeld freu ich mich noch
die nette alm (oder wie so was mit wenig vegetation heißt) wird ein paar stunden später zu einem schnee- und geröllfeld
diesen grad kraxel ich hoch, ich bin bestens ausgerüstet mit einem halbe liter wasser, das war natürlich nach der ersten halben stunde schon weg, und dem fotoapparat, hätt ich gewusst wo ich hingeh hätt ich ein bisserl mehr mitgenommen
aber irgendwann bin ich oben, keine ahnung wie menschen auf 8000er hochkönnen, ich hab schon hier nach allen 5 schritten kurz pause machen müssen. links der yashil kul, rechts der bulun kul und das dazugehörige kleine dorf
der weg runter stellt sich unabhängig von meiner fertigkeit nach dem aufstieg noch als zusätzlich mühsam heraus, habe meine treuen und altgedienten bergschuhe zwar in der früh noch liebevoll mit superkleber behandelt, die beiden beschließen aber dennoch nach ersten ermüdungserscheinungen beim aufstieg einem komplettzerfall beim abstieg nichts entgegenzusetzen, trotz größter vorsicht meinerseits gestalten sich die geröllfelder damit äußerst schmerzhaft
völlig fertig bin ich wieder zuhause, der linke schneehügel, also der genau in der bildmitte, war meiner, der karte entnehme ich dass er zwischen 5000 und 5200 hoch ist, na bitte, so hoch war ich sicher noch nie in meinem leben, und das nur weil ich kurz mal ein foto machen wollte
hatte eigentlich geplant nach dem foto nach murghab weiterzufahren, dafür sit es jetzt natürlch viel zu spät, starte mit letzer kraft einen versuch die kleine heiße quelle von der icch gelesen hab zu finden, sollte nicht weit entfernt von meinem standplatz sein, habe ich die letzten beiden tage vergeblich gesucht. und glücklicherweise wird das suchen belohnt, teile mir daraufhin über eine stunde das warme mineralwasser das gut gegen allen ist mit ein paar kröten, habe ein bad noch nie so genossen
letzter blick auf meinen geliebten see bevor ich um 20:00 schlafen geh
servus leon,
KLASSE KLASSE KLASSE !!!
Super Blog, bin begeistert und freue mich auf mehr ! Zurken läßt leider etwas nach.
Uih, da packt mich doch gleich die Sehnsucht wieder…
schöööne Fotos!
Mach weiter so Leon,
allzeit gute Fahrt.
Liebe Grüße,
SUppenbohne
… ja ja … macht mich nur neidisch … hier ist es “Sommer”, bei 14 Grad im Juli – so viel zum Thema “globale Erderwärmung”. Und der Leon liegt da irgendwo bei 4.000 Meter Höhe im warmen Quellen mutterseelenallein in der Pampa rum. Such is life …
Bei der nächsten Wanderung einfach ein, zwei Pullen Wasser mehr mitnehmen, und vielleicht ein weiteres Paar Schuhe :-)
war schon klar, dass ich was verpassen wuerde, aber ich hatte das Gefuehl, ich komm da nicht lebend wieder runter, wenn ich laenger bleibe,…
seehhr geil herr exner!!!! WEITER SO!!!
;) danke danke, aber nicht erwarten dass es so weiter geht, jetzt wirds wieder ein bisserl ruhiger, zumindest bis der günther nach bishkek kommt