viele alte steine
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gleich mal als info vorweg: facebook ist in syrien und der tuerkei gesperrt, bekomm die nachrichten zwar als mail aber kann dann nicht antworten. und falls wer versucht haben sollte mir ein sms oder so zu schreiben, mein telefon (bzw die sim-karte) hat schon vor 3 monaten den geist aufgegeben. so aber jetzt:
hab mir in amman ein referenzschreiben fuer das syrische visum geholt, ausserdem noch einen tag auf stephan gewartet und dann auf nach syrien. grenzuebergang war mittelmaessig muehsam, viel buerokratie und viel zu zahlen wenn man mit dem auto rein will, dafuer war das visum kein problem, zumindest das fuer 15 tage.
sind dann gleich mal in den suedosten nach bosra gefahren, gibt da ein fettes amphitheater
und noch ein paar weitere ruinen
waren jetzt generell recht schnell unterwegs weil caroline nur noch wenig zeit fuer syrien gehabt hat, also viel anschauen und viel im auto
krak des chevaliers, laut guidebook DIE kreuzritter-burg ueberhaupt
schoen auf jeden fall, ausserdem spitze dass es mal ein bissl kaelter war, ausserdem hats zwischendurch immer wieder geregnet, willkommene abwechslung. und das ganze in nettem huegel-setting, fast wie daham
die stadt tartus
war eine sehr seltsame erfahrung, sind da ein bisserl durchspaziert und alle leute haben uns angeschaut als wollten sie uns auffressen, oder zumindest sonst irgendwie ums eck bringen. sogar kinder und alte mutterln. haben uns dann schnell von da verabschiedet
der platz schaut wunderschoen aus, in wirklichkeit ist rund um den huegel ein industriegebiet, war trotzdem nett
dann in den osten nach palmyra und wiedermal viele alte steine
und graeber und burgen
und wieder waren alle leute ganz seltsam und ziemlich ungut, haben uns gar nicht mehr ausgekannt, schliesslich schwaermt jeder der mal hier war von der freundlichkeit hier. also auch nicht lang in palmyra geblieben und weiter nach damaskus gezogen. stephan hat sich wieder mal selbststaendig gemacht und ist richtung norden, ich treffe ihn vielleicht in ein paar tagen wieder.
und damaskus hat uns dann, eigentlich schon voellig unerwartet, komplett umgehauen was die leute betrifft, fuers erste essen wollt der nette wirt nix nehmen egal wie sehr ich insistiert hab, beim zweiten essen hab ich mit einem iraker gequatscht und der hat mir dann auch keine chance zu zahlen gelassen. die taxifahrer sind (fast alle) nett und mit den besitzern der ganzen shops im souk (bazar) kann man auch super plaudern ohne dass sie muehsam oder zu aufdringlich waeren. und zusaetzlich gibts auch noch schoene moscheen
den letzten geschichtenerzaehler von damaskus, erzaehlt zwar in arabisch aber ist trotzdem unterhaltsam
und am abend tausend leute in den strassen, in den muslimischen vierteln bei tee, im christlichen viertel bei bier und wein
und gestern abend hat sich dann caroline auch schon wieder verabschiedet, vielen dank nach belgien fuer die nette reisebegleitung!
bin jetzt noch in damaskus, bzw ein kleines stueck ausserhalb auf einem campingplatz, wahrscheinlich noch bis morgen. und bin immer wieder ueberrascht wer sonst noch mit auto hierherkommt, war schon in jordanien seltsam. ich bins gewohnt jeden auto- und motorrad-overlander zu gruessen und ein bissl zu plaudern, hab mich natuerlich auch gefreut in jordanien nach monaten ohne anderen overlandern wieder ebensolche zu treffen. die freude war aber immer nur auf meiner seite, anscheinend reist man hier fuer sich und braucht keine zwischenmenschlichen interaktionen.
aber die besitzer der 2 autos die hier mit mir stehen sind nett, allerdings auch wieder ganz anders als ich unterwegs. was braucht man wenn man 4 wochen zu zweit mit dem auto auf urlaub faehrt?
nazumindest einen fetten man-lkw mit ausfahrbarer wohnkabine, 2 motorraedern hinten drauf, 3 angetriebenen achsen und ueberrollbuegel. koennt ja mal eine schotterstrasse kommen
;)
und meine italienischen nachbarn sind auch nett, glaub ich zumindest, ausserdem sehr sauber
heut war bei beiden autos waschtag, nachdem sie schon vorher sauber waren nehm ich an dass das nur aus spass am waschen passiert. werd vielleicht mal fragen ob sie das yak auch waschen wollen, muesst dann ja noch mehr spass machen als saubere autos zu waschen. wie auch immer, nette leute und immer wieder interessant und lustig zu sehen welche unterschiedlichen charaktere beschliessen sich mit dem auto auf den weg zu machen. die katze unter meinem auto und ich bekommen hier jedenfalls genug attraktionen geboten, brauchen den campingplatz gar nicht verlassen.
Leon, das hast du sehr schön erzählt mit den Nachbarn auf dem Campingplatz, ich kann es mir gut vorstellen ::)
So’n Foto hab ich auch mal gemacht: von der Fußmatte vor der Treppe zum Wohnmobil.
Immerhin erstaunlich, dass sich überhaupt welche nach Syrien trauen, ist doch ein Schurkenstaat!