kulturschock

By leon | November, 25, 2009 | 10 comments

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also erst mal danke fuer eure kommentare, anzudrohen das auto stehenzulassen wird niemanden beeindrucken weil es halt auf meinen namen und keinen agenturnamen da steht, dh ich muss dafuer sorgen dass es weg kommt sonst zahl ich mich bloed mit gebuehren. und indien ist offiziell halt leider auch nicht mehr involviert. wegen neuseeland nehm ich an dass es annaehernd das selbe kosten wird, die naehe zu australien machts auch nicht viel billiger weil die gebuehren an den haefen viel mehr ausmachen als die verschiffung selbst, ich zahle hier jetzt mehr nur fuer das abladen des autos inkl custom-sachen als fuer alles in indien plus ueberfahrt. und abarbeiten hab ich sogar heute angeboten, wurde mir allerdings in todernstem ton gesagt dass ich mich, sofern ich eine arbeitsbewilligung habe, beim tourismusbuero erkundigen kann.
finde die idee von drdick am besten, werd mal schauen was sich machen laesst.
sieht also so aus als ob sich – bis auf die tatsache dass ich wohl laenger auf das auto warten muss als gestern gedacht – an dem ganzen fiasko nicht mehr viel aendern wird, muss jetzt hoffen dass das bald ueber die buehne geht und zumindest nicht noch mehr kosten anfallen.

nachdem ichs gestern irgendwann geschafft habe mich mit der situation abzufinden und mir zu sagen dass es ja zum glueck nur geld ist (wenn auch unpackbar viel geld) hab ichs trotzdem nicht geschafft mich hier wohler zu fuehlen, hat ziemlich lang gedauert bis ich draufgekommen bin dass ich mich nicht nur ueber die verschiffungskosten aerger sondern dass ich offensichtlich einen ziemlichen kulturschock (wobei ich bisher gar nicht wusste was das eigentlich ist) habe.
hab mich waehrend der ganzen reise ein wenig gewundert dass ich die armut und das damit verbundene harte leben ganz gut verkrafte, besonders in den letzten zwei monaten als ich dann auch noch viel mehr als davor mit den leuten vor ort zu tun hatte und teilweise mit ihnen gelebt habe oder zumindest einen halben tag oder tag mit ihnen verbracht habe.
wie gesagt, das habe ich gut vertragen, im gegensatz dazu vertrage ich (dadurch) das leben hier gerade gar nicht gut. hier ist genau das gegenteil der fall, es gibt mehr als genug, alle leute sind super gut drauf und sofort beste freunde, im hostel herrscht schikursstimmung und wir haben uns alle ganz toll lieb.
ok, das klingt jetzt ziemlich abwertend, ist aber eigentlich ueberhaupt nicht so gemeint, will nur den gegensatz aufzeigen. finde es auch super dass es hier allen gut geht, scheint auch jeder extrem zu geniessen, liegt definitiv an mir dass ich (zumnidest zur zeit) das gefuehl hab dass ich hier absolut nichts verloren hab.
aber mit diesem wissen gehts mir schon viel besser, hab mir schon mal ein ruhigeres hostel fuer ab morgen gesucht, geh vielem aus dem weg und mit auto wirds dann ueberhaupt wieder viel leichter mal ein bisschen abstand zu haben.

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10 Responses to kulturschock

  • Heinz

    Hallo Leon, das wird Dir natürlich nicht helfen, aber ich sag es trotzdem mal. Ich war vor 26 Jahren in Australien, nachdem ich vorher ein paar Monate in Süd- und Südostasien unterwegs gewesen war. Schon die Ankunft am Sydney – Airport war ein Schock. Von den zweihundert Passagieren meines Fluges wurde ich von der Immigration herausgepickt und einer Art Verhör unterzogen ( Warum bist Du hier? Wovon willst Du leben? Wieviel Geld hast Du? Willst Du hier arbeiten? u.s.w.). Nur widerwillig hat man mich schließlich ins Land gelassen. Und in den folgenden vier Wochen habe ich die Australier dann “lieben” gelernt. Das Leben drehte sich ums Geldverdienen, Biertrinken und Vögeln. Nur die Reihenfolge änderte sich vom von Fall zu Fall. Eine Art von sozialem Bewußtsein habe ich nicht entdecken können. Der Umgang mit den Ureinwohnern war bezeichnend für diesen Menschenschlag, dem ich seitdem aus dem Weg gehe.
    Ich wünsche Dir trotzdem viel Glück bei der Einreise. Zumindest landschaftlich hat Australien ja einiges zu bieten.
    Grüße
    Heinz

  • älmä

    g’hört das nicht zu SO EINER REISE dazu dass man sich ab und zu mal fragt : ” was tu ich eigentlich hier ??? ”

    und die veränderungen, auch die im eigenen empfinden, machen’s doch auch spannend….

    schön durchtauchen….. wird wieder anders……

    es grüsst
    älmä

  • Tommy

    Hi Leon,

    Ich denk mir Du siehst es gerade auch so krass wegen der Abzocke im Hafen, und der ganzen Umstellung. Ist schon arg wenn mann im reichsten Land am meisten abgezockt wird… gib dem ganzen ein bissl Zeit- und- ja, falls es wirklich so teuer wird- es ist wirklich “nur” Geld…

    Also
    Machs gut und chill einmal…
    Liebe Grüsse
    Tommy

  • Heinz

    ….die australischen Einreise- und Einfuhrbedingungen waren immer schon recht schwierig und von dem Bemühen geprägt, nur “genehme” Menschen und Güter ins Land zu lassen. Hinzu kommt eine unglaubliche Angst vor eingeschleppten Pflanzen, Tieren und Krankheiten. Darüber sollte man sich im Klaren sein, bevor man sich dorthin auf den Weg macht.
    Viel Glück und trotzdem viel Spaß wünscht der
    Heinz

  • zurken

    Gibt’s vielleicht noch einen weiteren Grund für den Kulturschock?: Ich fühle mich im Iran und in Zentral-Asien immer als kleiner König, durch das Interesse, das mir die Menschen dort.entgegenbringen. Zurück in Deutschland bin ich wieder der Nobody, einer von vielen, nichts Besonderes.

  • leon

    dass die einreise nicht leicht wird hab ich schon gewusst, dass die kosten so explodieren nicht. x-ray im hafen hat die letzten tage nicht funktioniert, komme dadurch fruehestens am di an den container, zahle inzwischen zusaetzliche 100$/tag fuer lagerung am hafen

    und nein, gibt keinen weiteren grund, habe keine nobody-probleme, wenn man gerade erst aufpassen musste nicht auf fliegenbedeckte muetter die mit ihren kindern auf der strasse liegen zu steigen und von denen man im ersten aufgeblick nicht weiss ob sie nur kurz oder fuer immer schlafen ist es einfach ein seltsames gefuehl in ein land zu kommen wo vom grossteil der gesellschaft das leben als einzige party gesehen wird. aber ich denk nicht dass ich das hier richtig rueberbringen kann, haetts wohl auslassen sollen, also wird sicher wieder besser.

  • Suppenbohne

    …nein Leon, hättest es nicht auslassen sollen,
    und ja Leon, es wird bestimmt bald wieder besser. ;-)

    Hab oft von “Anfangsschwierigkeiten” nach Ankuft in Australien gehört/gelesen,…scheint also relativ normal zu sein.
    Ist ja auch ne mega-Umstellung!

    Hoffentlich wird das bald was mit Deinem Yak,
    ich drücke feste die Daumen.

    Also, “munter bleiben” ist die Devise, :-D
    liebe Grüße,
    Su (‘s delivery service;-))

  • Michi

    Hallo Leon,
    Ich finds gut, dass du auch schreibst, wenns dir grad nicht so taugt. Ja, es ist halt wirklich eine Wahnsinnsumstellung. Wenn du direkt von Europa nach Australien gekommen wärst, hättest du wahrscheinlich auch keinen Kulturschock (sondern eher beim Zurückkommen…)
    Wenn der ganze Kas mit dem Bus erledigt ist und du wieder unterwegs und unabhängig bist, wird es dir sicher besser gehen & gefallen! Falls du die Westküste nach Norden fährst, empfehle ich dir den Cape Range Nationalpark mit den tollen Stränden in der Nähe von Exmouth, wo das Ningaloo Riff direkt vor der Küste liegt. Und am Eighty Mile Beach (weiter nördlich Richtung Broome), wo nur eine Schotterstraße hingeht und es genau einen Caravan Park gibt, lässt sichs auch gut aushalten und man hat mehr als genug Platz für sich.
    Also: Viel Glück & halt die Ohren steif!

  • jo

    sers letschi,
    australien im hostel ist scheisse, sobald du wieder in deinem yak pennst, irgendwo, ganz alleine in der weite, erst dann bist du in australien angekommen.

    der mike dem gonzo und mir ist es am anfang auch schwer gefallen, und wir kamen aus österreich und nicht aus indien.

    ohne yak gehts dir am sack…. ist doch klar.

  • Götz

    … keep on rockin!
    In München ist es dafür regnerisch und wird täglich etwas kälter.
    ;-)

    Götz und Connie

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