am dach der welt
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lange nicht zum schreiben gekommen, in xinjang ist internet und telefon gesperrt und in tibet bin ich zwar einmal ins internet gekommen, bevor ich was online stellen konnte ist die verbindung aber unterbrochen worden. viel is inzwischen passiert, deshalb wirds diesmal ein bisserl laeger:
guenther um 3:30 in bishkek vom flughafen abgeholt
am weg dorthin natuelich noch eine nette begegnung mit der bishkeker polizei gehabt, diesmal den fuehrerschein aber zum glueck behalten, daher haben wir uns nach ein paar stunden schlaf auf den weg richtung torugart machen koennen, den pass zwischen kirgistan und china. kurz davor dann bei tash rabat, einer alten karvanserai, esther und jan getroffen
die beiden sind jetzt mit uns durch china unterwegs, wollten ueber pakistan fahren, das war dann doch zu gefaehrlich und sie haben sich noch kurzfristig bei unserer reise angehaengt, meine chinesische reiseagentur hat die genehmigungen sicherheitshalber gleich fuer 2 autos eingeholt gehabt. und damit sind sie unterwegs, ein magnus deutz, ehemaliges feuerwehrauto, ein bisserl professioneller eingerichtet als der kleine bus
wiedermal wunderschoene landschaft auf der fahrt zum pass
und nach einem ziemlich problemlosen grenzuebergang sind wir bereits in china, an der grenze holt uns ein guide ab der uns bis kashgar bringt, er war am vorabend ein bisserl feiern und ist daher nicht so gespraechig
beeindruckendes tal auf dem weg nach kashgar
und in kashgar werden wir jack, unserem guide bis lhasa, uebergeben. jack ist nett und motiviert, leider war er noch nie in tibet und scheint keine grosse reiseerfahrung zu haben, hat ausserdem am meisten probleme mit der hoehe, er ist aber wie gesagt nett und motiviert und wir haetten es sicher schlimmer treffen koennen
kashgar gefaellt uns ziemlich gut, von der alten stadt ist zwar nur noch wenig uebrig aber auch der neue teil passt, haben ziemlich viel an vorbereitungen zu tun, sehr viel seightseeing geht sich also nicht aus. so schauts hier aus, hier zb waren wir futter kaufen:
guenther und ich vor mao
leider kein foto gibts von der militaerpraesenz, nach den unruhen in uer黰qi anfang juli sind die strassen hier voll von militaertrucks und einheiten die auf den plaetzen herumstehen, mit holzknueppeln und finsterer miene, soweit eine finstere miene moeglich ist, sie sehen naemlich alle aus wie 16 oder 17.
am abend haben guenther und ich den “night market” inspiziert, da gibts futter und bierchen, war ganz witzig, haben ausserdem viel geld fuer luftballons zerschiessen ausgegeben
am naechsten tag frueh tagwache weil wir uns den sonntaeglichen animal market angeschaut haben, da gibts unter anderem kuehe
schafe
esel
und toechter?
kamele wurden uns eigentlich auch versprochen, hats allerdings keine gegeben, haben wir dann auf der fahrt richtung tibet gesehen
richtung tibet gehts bergauf
erste ernstzunehmende paesse
schmelzwasserflussquerungen
die kleinen bekommen nach wie vor stofftiere
die staedte sehen aus wie im western, breite staubige strasse, links und rechts lokale und werkstaetten und zwischendurch auch mal eine sau
waehrend erster reperaturen an jan’s lkw wird der bus von den kindern vom mechaniker getestet, der kleine ist daraufhin gar nicht mehr aus dem bus rauszubekommen, links im bild uebrigens der powerranger der uns seit kashgar vor allem boesen beschuetzt und daher nicht verschenkt werden kann
vor der einreise nach tibet suchen wir uns unseren ersten gemeinsamen schlafplatz
leider zu nah an einer militaerbasis, muessen deshalb wieder weg, esther, jan und jack schlafen im nahen dorf, guenther und ich fahren ein bisserl weiter und schlafen draussen
am naechsten tag gehts uns allen ziemlich schlecht, haben auf 4400m geschlafen und das alle nicht so gut vertragen, haben aber einen extrem anstrengenden tag mit der fahrt nach tibet vor uns, muessen eine lange strecke fahren da wir durch aksai qin kommen, einer provinz in der wir nicht anhalten duerfen. wir muesen erst mal auf eine hochebene, sieht eigentlich aus wie in der wueste
tierkadaver, wahrscheinlich ein verendeter schweinetransport
der tag verlangt uns und den autos so ziemlich alles ab, wir ueberqueren 6 (!!!) paesse ueber 5000m, darunter auch gleich den hoechsten unserer tour, den quishan la mit 5380m, nicht von der tafel verwirren lassen
am tag darauf gehts uns besser und sogar die strasse meint es ploetzlich gut mit uns
jan’s truck braucht einen mechaniker, guenther und ich fahren voraus nach ali, hauptstadt der gleichnamigen provinz, ohne guide gibts ploetzlich keine probleme mehr an checkpoints, bei essensbestellungen, usw… in ali angekommen spielen wir mal eine partie pool mit den locals, wir gewinnen obwohl ich’s schaffe keine einzige kugel zu versenken
tibetischer wasserkocher, findet man hier ueberall
trotz erster zusagen dass die strassen nun bis lhasa asphaltiert sind muessen wir herausfinden dass uns noch 700km nicht-asphaltierte strasse bevorstehen, wie schlimm das wird wissen wir da zum glueck noch nicht.
freuen uns erstmal als naechste station zum kailash, dem quasi heiligsten berg der buddhisten, zu fahren, dort uebernachten wir und gehen am naechsten tag einen teil der kora, der umrundung des heiligen berges, die ganze geht sich leider nicht aus weil wir unserem zeitplan sowieso schon hinterherhinken. erste befuerchtungen dass man den gipfel bei der kora gar nicht sieht stellen sich zum glueck als unbegruendet heraus
andere pilger
lastenyaks, sie bringen zeugs zu einem auf 5000m gelegenen kloster und zu zwei verpflegungszelten am weg
wiedermal unterschaetzen wir die hoehe und kommen alle mehr schlecht als recht wieder zu unserem schlafplatz (der auch auf 4600m liegt), am naechsten tag fahren wir zum manasarowar lake, einem heiligen see ganz in der naehe. ausnahmsweise muessen wir mal nur 40km fahren, nachdem aber am weg leider meine wasserkuehlung im bereich vom komplett verbauten hinteren waermetauscher ein bisserl undicht wird und sich das kuehlwasser im innenraum verteilt dauern auch diese paar kilometer wieder ziemlich lange. zum glueck ist jan dabei, ich beschraenke mich bei der reperatur faehigkeitsbedingt auf eine assistentenrolle. kurz spaeter haben wir zum glueck wieder mal einen schlafplatz ausseerhalb einer stadt
und eigene wachhunde
am weg weiter nach saga gibt der erste stossdaempfer den geist auf, bei der schadensbegutachtung wird gleich ein loses motorschutzblech prognostiziert und befestigt, obwohl wir uns so ziemlich im nichts befinden laesst publikum nicht lange auf sich warten
danach gehts weiter nach saga, der haesslichsten drecksstadt die es gibt, wir kommen wie immer in der nacht an, alles stinkt, ist laut und alle sind betrunken, laut guenther sind die hotels genau solche drecksloecher wie die gesamte stadt, war noch nie in tichuana aber ungefaehr so stell ichs mir vor
und heute haben wir es endlich geschafft, haben die schlechten strassen hinter uns, haben dafuer den gesamten gestrigen tag, die nacht (bis auf 2,5 stunden schlaf waehrend einer strassensperre) und den heutigen vormittag bei den mit abstand schlechtesten bedingungen und einem schnitt von vielleicht 15 km/h durchfahren muessen, so hats zb heute vormittag ausgesehen
einige autos um uns herum liegengeblieben, so schlimm wie den hats zum glueck sonst niemanden erwischt
fazit der strecke bisher die autos betreffend, teilweise (notduerftig) repariert:
jan:
2x kotfluegelhalter abgerissen
tankhalter abgerissen
dachtraeger abgerissen
2x reifen kaputt
leon:
beide hinteren stossdaempfer zerstoert
kuehlwasserschlaeuche beim hinteren waermetauscher kaputt
bremsfluessigkeitsverlust beim linken hinterrad
widerliche bremsgeraeusche beim rechten vorderrad
vorgluehanlage kaputt
oelthemperaturanzeige spinnt
auspuffendtopf kaputt
dichtungen an beiden hinterachsen undicht
motor stirbt ohne joker ab
und das ist nur das was mir bisher aufgefallen ist und jetzt grad einfaellt, ich hoff das meiste in lhasa reparieren zu koennen, passende stossdaempfer zu finden wird wahrscheinlich am schwierigsten, gibts laut ersten mechanikeraussagen in ganz tibet nicht
und bisheriges gesamtfazit:
wahnsinnig beeindruckend, sehr anstrengend und viel zu wenig zeit fuer land und leute, wir kommen fast nur zum fahren und schlafen, wird sich aber hoffentlich jetzt aendern, sollte jetzt auch oefters gelegenheit finden was online zu stellen, dann muss ich niemanden mehr mit so unertraeglich langen beitraegen nerven. aber freut mich wenn wirklich wer bis hierhergekommen ist ;)
wahnsinns bilder
schau halt das das auto nicht ganz zerfällt
grü
ja! ja, verdammt!
Darf ruhig noch länger sein, ist spannend, ich hätte das nicht durchgehalten. Und wieso habt ihr keine gemeinsamen Schlafplätze???
“und toechter?” Fehlt da ein Foto zum Bildtitel?
Jans Truck hat doch die Superreifen von Goodyear, 2 davon kaputt???
Saga möchte ich mal sehen, richtige Stadt für mich :-)
Polizeibegegnung und einkaufen leichter OHNE den Guide? Ich dachte, das hatte ich mir anders vorgestellt, liegts am Guide? Isser bisschen verpeilt?
Grüße an Jan und Esther und Günther unbekannterweise
Danke für den schoenen Bericht und die fantastischen Bilder. Langeweile kommt bei solchen Berichten bei mir ganz sicher nicht auf. Ist spannend und laesst sich prima lesen. Bleibt gesund und weiterhin viel Spass.
gruß andreas
danke danke, morgen gehts nach lhasa, dann gehts dem auto hoffentlich wieder besser
meistens haben wir schon gemeinsame schlafplaetze, guenther und der guide pennen aber meist im hotel, dann suchen die autoschlaefer was anderes oder ein auto bleibt beim hotel und eins faehrt raus – war aber bisher nur einmal so
@ toechter – die kleine sitzt im kaefig beim schaf, hast du nicht eine neue brille?
jans reifen waren nicht ganz kaputt, hat sie reparieren lassen, in einem steckt nach wie vor ein metallstift
ja saga waere eine stadt fuer den zurken, allerdings waerst du da schnell wieder mal deine kamera und brille los denk ich
und ja es liegt am guide
also ich find die ganze reiseberichte bis jetzt irsinnig spannend, bilder echt cool, nur mehr davon :)
lg albert
hallo leon.Ein freund von mir ist letzte woche von kirgisien nach kashgar gefahren. hab wunderbare fotos gesehn. er hatte aber auch probleme mit der höhe. habe gerade wier h.tichys buch über den kailash gelesen.
alles gue für dich und auch den synchro. W.Hauss
Hi Leon,
Geile Bilder, Wahnsinn.
Wieso habt ihr so einen engen Zeitplan?
War kein Problem bis zum Schluss zu lesen, echt spannend,
Machs gut, und was das Auto betrifft: Nur die Joker Geschichte find ich beunruhigend, die Stossdämpfer sollte mann zur Busschmiede zurückschicken ;-)
Machs gut, freu mich auf weitere News,
Tommy
Hallo Leon,
Wow, so cool – freu mich immer wenns neue Bilder & Einträge gibt – die können garnicht lang genug sein!! Viel Spaß weiterhin!
Liebe Grüße, Michi
Superbilder, interessanter Bericht !!!!
Machtses weiter so gut und habt viel Spaß :-)
Sylvia (Mama von Günther)