kaltwarm

By leon | June, 11, 2013 | 0 comments

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Von Talioune haben wirs nach 3 Nächten weggeschafft, ich fitter als die Geli, haben uns aufgemacht Richtung Dünen bei Merzouga.

Der Weg dahin war gut warm, zwischendurch nicht allzu ansehnlich aber dann wieder nette Landschaft mit schönen Oasenstädtchen

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Nachmittagspause im Draa-Valley unter Palmen, wie gesagt für die arme Geli aber eher eine Notwendigkeit als ein Vergnügen

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dabei wars da ziemlich schön

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am Abend eher schon im Dunklen in Tazzerine angekommen, zustandsbedingt wieder Campingplatz, diesmal ein ziemlich netter, bis auf die Hitze ists auch schon langsam besser gegangen

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nächster Tag war dann wieder mein Magentag, wir haben uns immer wieder abgewechselt, besser einer ist zwischendurch fit als beide kaputt. Hab aber gleich von Hassan, dem Campingplatzbesitzer, eine Kräutermischung aus seinem Garten bekommen, zusammen mit ein bissl was aus der Apotheke hats so wieder weitergehen können. Natürlich wieder mit PAusen, diesmal in der Steinwüste und diesmal war ich der Leidende

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sind dann in Rissani vorbeigefahren und haben dort Wolfgang besucht, den haben wir ja schon in der Westsahara kennengelernt. Er hat da ein kleines Unternehmen und stellt aus Fossiliensteinen Waschbecken her, haben eine Werkstattführung und Tee bekommen. Hat uns dann noch ein Hotel mit Campingmöglichkeit bei Merzouga empfohlen, wie gesagt, da gibts Dünen, in Form der Erg Chebbi (Erg = Sandwüste), der größten Sandwüste Marokkos. Und da sind wir auch gleich hin, ist natürlich schon eine ganz andere Touri-Kategorie als im Süden, schon 10km vor Merzouga beginnt der Schilderwald zu Herbergen und Touranbietern

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müssen aber gestehen dass es dann aber trotzdem nicht ganz ekelhaft war. Andere mögen da auf Quads und Motorradln hupfen um sich in den Dünen einzugraben, wir haben das Yak unter ein paar Palmen gestellt

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den Ausblick genossen

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die Dünen mittels Füßen erkundet, wie gewohnt war sogar hier fast niemand außer uns

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am zum Hotel gehörenden Swimmingpool waren wir sowieso alleine, sogar der Hund hat daher mitdürfen wenn wir mal ins Wasser sind weil uns Dünen und Kamele im Hintergrund schon angeekelt haben (aus gerade gemachter Erfahrung: Achtung, Sarkasmus!)

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nur die kleine Sadot war immer dabei

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die hat sich schon bei unserer Ankunft in den Ferdl verliebt, hat auf Gegenseitigkeit beruht, ist dann 2 Tage nicht von unsrer Seite gewichen, hat auch vorm Bus geschlafen um den Ferdl gleich beim Aufstehen begrüßen zu können

ja und Sonnenuntergänge und nette Abendstimmung natürlich sowieso

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zusätzlich super freundliche Burschen beim Hotel, besonders Buchmain (?) hat uns sehr ins Herz geschlossen

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und von Omar haben wir eine Einladung zur Hochzeit seiner Schwester, die findet am 15. ganz in der Nähe von Merzouga statt. Haben wir uns lang überlegt, wär schon genial, passt aber halt überhaupt nicht zu unserer Route. Und dauert außerdem 4 Tage, erster Tag im Haus der Braut, dann 3 Tage beim Bräutigam. Müssen wir daher leider auslassen, zeitgleich hätten wir auch noch eine Einladung von Jaouad nach Kenitra, Jaouad ist einer der beinden Royal Marines die wir nahe der Grenze zu Mauretanien kennengelernt haben. Aber auch das wird ziemlich sicher nix werden, bräuchten viel mehr Zeit wie’s scheint.

Naja und den Hund wollten sie uns sowieso mitschicken, wir waren knapp dran, zum Glück haben wirs aber letztendlich geschafft mit nur einem Hund wieder da wegzukommen. Aja und nebenbei wars der billigste Cmpingplatz bisher, 30 Dirham (€ 3,-) pro Nacht, für beide und mit Poolbenutzung, das gefällt. Für uns wars zwar um einiges teuerer weil wir gleich eine Komplettluxuscampingexperience draus gemacht haben und uns auch Frühstück- und Abendessen nicht selbst zubereitet haben, aber prinzipiell wie gesagt durchaus leistbar.

Danach weiter zur Thodra-Schlucht, die Touri-Sache geht weiter, viele Standln und Restaurants und eine unsrer Meinung nach nicht allzu umwerfende Schlucht

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Dafür gibts da wunderschöne Oasengärten, fast wie im Urwald

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und sehr bald hat uns dann auch Monsieur Bassou gefunden, der hat uns bissl herumgeführt

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da hat er früher mal gewohnt, inzwischen ist die schöne Lehmstadt im Vordergrund aber den moderneren Häusern im Hintergrund gewichen

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kurzzeitig wollten wir die Führung abbrechen, nachdem er uns sehr souverän durch seinen Gemüsegarten geführt hatte, wollte er uns anscheinend noch ein letztes Krauterl zeigen. Und nachdem sich das versteckt hat ist er Ewigkeiten unter ständigem “je ne sais pas”-Gemurmel wie ein Irrer und nicht mehr ansprechbar durch sein kleines Feld geirrt

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aber irgendwann hat er sich wieder beruhigt und wir mussten uns keine Sorgen mehr machen.

Sind dann wieder aus der Thodra-Schlucht raus um die Dades-Schlucht zu durchfahren, die läuft parallel und wir haben von allen Seiten gehört dass sie viel schöner ist. Nach ca 30km kommt mal der engste Teil der Schlcht, da geht bergauf

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viel schöner wirds dann aber erst später, irgendwann hört der Asphalt auf und eine schöne Piste führt wieder unten das Tal entlang

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und dann wirds etwas holpriger und geht bergauf, schönen luftigen Schlafplatz bezogen

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am nächsten Tag mit Mohammed dem Schafhirten gefrühstückt, er hat von seiner Frau Mama gebackenes Brot beigesteuert, wir Kaffee und Kekserl. Extrem geil waren seine Schuhe, er hat sich auf seine Schlapfen einfach ein Stück Autoreifen draufgeschustert, Semperit-Schlapfen nennt er sie in etwa, genau das richtige für die Gegend

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ihn und seine Schafe haben wir übrigens an dem Tag viel zu spät bemerkt und den Ferdl nicht rechtzeitig angehängt, als die Schafe dann da war er mal nicht zu finden. Aufgetaucht ist er dann als Schaf getarnt, er hat inmitten der Herde einfach mit seinen neuen Freunden mitgegrast, dürfte also recht anpassungsfähig sein.

nach dem ausgiebigen Frühstück weiter rauf, die Piste holpert wunderschön auf 2890m rauf

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holpert dann da oben über ein ebenfalls wunderschönes Hochplateau

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um dann durch ein noch einmal wunderschönes Tal wieder runterzuholpern

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und irgendwann hat man dann bei Agoudal laut Reisführer wieder die Zivilisation erreicht

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von da sind wir dann weiter nach Imlichil und haben uns dort in der Nähe zum Lac Isli, der ist schön und liegt auf ca 2200m, gestellt

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und nach einer recht frischen Nacht einen Spaziergang um den See gemacht, hat dann überraschenderweise gleich 3 Stunden gedauert. Schön wars natürlich trotzdem und die perfekte Spiegelung im Wasser hat nur der Ferdl hin und wieder zerstört

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und lauter frisch geschlüpfte Libellen gabs, oder grad schlüpfende, das hat ausgesehen wie in ‘Alien’

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am Weg weiter den Hohen Atlas runter (das war nämlich seit der Dades-Schlucht der Hohe Atlas) bzw den Mittleren Atlas rauf, die Grenzziehung hat sich uns nicht ganz erschlossen, wars grün

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viel rauf und runter, immer wieder schöne Dörfer

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da gibts dann plötzlich auch richtige Wälder, in denen kann man auch gut schlafen und frühstücken

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und heut gabs auch den ersten Patschen

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hat mich bei den Pisten und teilweise dem Straßenzustand eh gewundert dass der so lang auf sich warten hat lassen. Reifen gewechselt und weitergefahren, kurz vor unserem Ziel war die Straße dann aber weg bzw der Hang da wo früher mal die Straße war

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waren nur 2 Guides da die uns zu tollen Quellen bringen wollten. Die Straße ist sicher schon lange weg und wird das auch noch lange sein, das dürfte aber kein Grund sein das an der Abzweigung 2h vorher zu erwähnen. Naja, also wieder zurück und wohl oder übel auf die Hauptstrasse, wir wollen nämlich nach Ifrane um den Beat da morgen vormittag zu treffen. Am Weg noch in Kenifra Reifen flicken lassen, wird ordentlich von innen gemacht und kostet € 2,50, also alle Reifen wieder fit. Dann, 8km vor Azrou, ein klackerndes Geräusch von hinten. Hab angenommen es ist ein Gleichlaufgelenk, konnte mich aber nicht entscheiden welches am schlechtesten aussieht. Daher den ersten Typ in einem Kaffee neben Straße gefragt obs da einen Mechaniker gibt, Sait, so heißt er, sagt nein, aber er ruft Mohammed an, der ist Mechaniker in Azrou und 20 Minuten später da. Schaut sich alles an, findet nix, wir machen eine Probefahrt, Vorführeffekt, das Geräusch ist weg. Ich nehm nach wie vor an ein Gleichlaufgelenk, welches wird sich wohl bald zeigen. Na jedenfalls gibts dadurch kein Problem und ich darf daher auch nix zahlen, auch wenn Mohammed extra hergekommen ist. Statt dessen glauben wir noch Tris (?) auf und fahren alle miteinander nach Azrou, da werden die Geli und ich noch auf einen Kaffee eingeladen. Das sind Sait, ich, Mohammed, Tris, die schauen aber in Wirklichkeit netter aus, bis auf Tris vielleicht

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danach gibts noch eine Führung zur größten Zeder Marokkos, dort sitzen auch gelangweilte Berberaffen herum

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und dann wird uns noch gezeigt wo unser nächster Campingplatz ist. Und wir haben eine Einladung um Saits Haus und Family kennenzulernen. Und wir sollen Mohammed jederzeit anrufen, egal wo in Marokko wir gerade ein Problem haben. Ein klein wenig ein anderes Erlebnis als wenn wir in Österreich irgendwo auf dem Land ein Problem hätten, wir sind wiedermal tief beeindruckt. Und saumüde, die Geli hat gerade w.o. gegeben und büselt schon, ich mach das jetzt auch endlich, morgen treffen wir wie gesagt den Beat in Ifrane, stellen diesen Artikel online, und nach vielleicht ein oder zwei Tagen in den Zedernwäldern hier oder/oder vielleicht einem Besuch bei Sait gehts dann weiter nach Fes. Das Auto wird schon so weit kommen, inshalla.

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