going bush

By leon | February, 3, 2010 | 10 comments

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so jetzt gabs lang keinen internetzugang deshalb die lange wartezeit und das noch laengere update:

nach michis abflug bin ich schleunigst nach gnaraloo aufgebrochen um noch ein letztes mal den wind an der westkueste zu suchen, ausserdem solls hier die besten wellen westaustraliens geben, das schild an der abzweigung nach gnaraloo schaut schon vielversprechend aus

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zuerst hats aber mal wieder zwei tage warten geheissen, hab mich schon mal auf die fliegensituation im outback vorbereiten koennen

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danach gabs aber 2 tage guten wind und spitzen swell

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der erste tag war durchaus ein kampf, gibt sehr viele gefaehrliche stellen auf die aufgepasst werden muss, ein paar surfer mussten unachtsamkeiten hier schon mit ihrem leben bezahlen, mir ist zum glueck nix passiert, von den 15 bis 20 surfen am diesem tag hat sich einer den mast und einer den haxenn gebrochen. und das obwohl das niveau extrem hoch war, der grossteil der leute war mehrere klassen besser als ich

nach den 2 tagen war der wind dann wieder ein bisschen sparsamer, hat aber zuindest gereicht um hinauszutuempeln und mit den wellen zurueckzufahren. und damit mir nicht zu fad wird haben sich wilhelm und elias aus belgien unter meinem vordach einquartiert

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windmangel macht sich am geisteszustand eines jeden surfers bemerkbar, elias war so langweilig dass er mit chinesischen staebchen auf fliegenjagd gegangen ist (also natuerlich im sitzen), hat nach einer stunde sogar eine erwischt

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bin dann nach einer woche gleichzeitig mit den beiden und chris, ebenfalls einem belgier, wieder von gnaraloo aufgebrochen, einen tag waren wir noch zusammen unterwegs, dann sind alle in verschiedene richtungen, ich landeinwaerts

und jetzt schauen die strassen mal fuer ein weilchen so aus, ca 50/50 wellblech/smooth travelling

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der mount augustus, 2 1/2 mal so gross wie der ayers rock und damit der groesste monolith der welt

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hab mir gedacht dass es ja kein problem sein kann auf die 1100m raufzuhatschen, die abolut geistesgestoerte hitze (besonders beim abstieg durch einen felsenkessel) hat mich aber fast eingehen lassen, war sehr froh als ich wieder beim auto war. generell hab ich ja gewusst dass es im landesinneren heiss ist aber was hier hitzemaessig abgeht ist einfach nur abartig, nicht mal in der nacht wirds ertraeglich und der fahrtwind ist schon schmerzhaft heiss. hab eigentlich gedacht nach der iranischen wueste zu wissen was trockene hitze ist aber gegen das hier war der iran erfrischend kuehl. gestern wurde mir auch gesagt dass es zwar immer heiss ist hier aber dieses jahr besonders, offensichtlich dreht das wetter hier temperaturmaessig alle 7 jahre durch und jetzt ist es grad soweit

na wie auch immer, bin weiter durchs outback geholpert und hab trotz materialschonenster fahrt mehr als einmal reifen wechseln muessen

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der is hin, haben alle wiederbelebungsversuche im naechsten ort nichts geholfen, hab mir mit sehr viel widerwillen einen neuen reifen kaufen muessen der nicht mal die dimenisonen von meinem reifensatz hat aber halt der einzige war der auf meine felge passt und das war im groessten “ort” fuer die naechsten paar tage ohne asphalt

die wenigen autos die ich seh (5 in 9 tagen) haben auch grad eine panne, dieser hier hat sich nicht ueberschlagen (oder zumindest nicht aktuell), ist von einer aborigine-familie die ich schon am vortag am wegrand aufgegabelt hab, hab ihnen starthilfe und wasser gegeben, haben schon einen ganzen tag ohne wasser auf ein auto gewartet

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am naechsten tag hab ich sie wiedergefunden, sind nicht weit gekommen und ein reifen ist geplatzt, hab sie wieder mit wasser versorgt und geschaut dass zwei von ihnen in der naechsten stadt ankommen um einen abschleppdienst zu holen

und ich schlaf halt auch ohne panne im busch

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begegnungen wie diese sind leider selten, von den viechern seh ich sonst meist nur die spuren oder sie verabschieden sich ziemlich schnell wenn sie sich entdeckt wissen

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weiter auf der great central road oder outback-way, gesauemt mit autowracks

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und kamelleichen, habe aber noch immer kein einziges lebendes kamelviech gesehen obwohl hier angeblich 500.000 bis 800.000 herumstrawanzen, wie im iran, da haben sie auch lang auf sich warten lassen

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dafuer schoene und einsame outbackpisten durchs rote herz australiens

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und mit der “bloods range” kommt dann endlich auch etwas gruen und ein paar huegel in die sonst nicht allzu abwedchslungsreiche great victoria desert

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und gestern bin ich dann am ayers rock angekommen, nett, eigentlich beeindruckender als der mount augustus aber natuerlich viele touristen, da war die einsame stimmung beim groesseren monolithen natuerlich ganz anders, trotzdem natuerlich cool und auch nicht schlecht wieder mit leuten quatschen zu koennen

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werd mich heut weiter zum kings canyon aufmachen, internet ist hier ziemlich muehsam und sauteuer, daher kann ich mails erst in ein paar tagen aus alice springs beantworten. nur mal vorweg, nachdem schon viele nach dem weiteren plan gefragt haben, nach deutschland verschiffen will ich nicht, versuche eine moeglichkeit zu finden ende maerz nach dubai zu verschiffen und von dort nach hause zu fahren, ist zumindest der derzeitige plan, mal sehen obs funktioniert

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10 Responses to going bush

  • Jan

    Hi Leon,
    nicht dass Du Deine Verschiffung nach Dubai genauso genau “geplant” hast wie die nach Australien! hehehe
    Du wirst Lachen, aber so wie es aussieht, könnte es gut sein, dass wir uns vorzeitig wieder sehen: Unser aktueller Plan/Wunsch wäre nämlich auch nach Dubai zu verschiffen und zwar zum selben Zeitpunkt.
    Es gibt allerdings ein paar offene Fragen: Die Durchreise durch Saudi-Arabien soll nicht so einfach sein. Visa auch nicht unbedingt. Auf jeden Fall gibt es einige zu beachten.
    Unsere Alternative wäre eine Verschiffung nach Jordanien – das Problem ist, ich habe gerade einen Preis für beide Varianten bekommen (aber kann es noch nicht so ganz glauben). Jordanien soll läppische 3000 Euro _mehr_ kosten als Dubai. Ich muss das mal verifizieren – das gibbet doch net!
    Wär geil, wenn wir zusammen in die Heimat rollen würden! :-)))
    Bis denn!
    Jan Esther
    PS: Weitere Absprache besser (zusätzlich) per eMail, ich guck hier nicht jeden Tag rein ;-)

  • Thomas Enne

    Hi Leon, komm endlich haaam
    Tom

  • mark

    Hallo Leon,
    lese wie immer mit Vergnügen deinen Bericht.
    Diesmal hätte mir aber besser gefallen,
    wenn du den “Ayers Rock” mit seinem “richtigen” Namen
    (nämlich dem derAborigines) bezeichnet hättest.
    Gruß
    Mark

  • Suppenbohne

    Dubai Leon?
    Na das wird ja ein rechter “Kulturschock” 8-)..
    Outbacks Einsamkeit vers. Businessgewusel….
    Bin echt gespannt wie es weiter geht, mal sehen…
    in jedem Falle “good luck”.
    Gruß

  • leon

    @ jan: hehe, ja klar ist die verschiffung genauso gut organisiert wie die letzte ;)
    werd aber diesmal versuchen eine roro-faehre zu bekommen, container tue ich mir nicht mehr an
    visa ist glaub ich kein grosses problem, saudi arabien gibts halt nur transitvisum, 3 tage durchfahren und hoffen dass keine panne dazwischenkommt

    @ tom: werds schon zu deinem geburtstag schaffen, simma wieder gut ;)?

    @ mark: freut mich dass du mitliest, ja klar muesste man den ayers rock eigentlich uluru nennen, den mt augustus eigentlich auch burringurrah. muss aber sagen dass der uluru durch die touristenmassen in meinen augen so ca das unheiligste am ganzen outback war, hab dort auch keinen einzigen aborigine gesehen…

    @ suppenbohne: mach mich jetzt auf den weg in den osten, dann ists aus mit ourback-einsamkeit, bin mal gespannt ob man dem backpacker-wahnsinn im osten entkommen kann. aber klar, dubai wird noch mal ganz anders, will dort aber eig nur ankommen, diesmal keine 3 wochen brauchen um das auto auf die strasse zu bekommen und dann schon wieder raus

  • Guenther

    long time no read, aber wies aussieht is alles beim alten ;) bin froh dass der afrikaplan nicht mehr aktuell is, wien wartet scho auf dich. cya G

  • Thomas Enne

    ja sind wieder gut!

  • Der Gröss

    oida, der hut is eine reliquie und nicht zum tragen gedacht!!!

  • Thomas Enne

    Übrigens will ich noch folgendes festhalten, du stehtst am Kiteboard wie ein Surfer, viel zu weit hinten :-) Aber wenns wieder da bist, werden wir beide kiten und surfen .
    gut?
    Bussal
    Tom

  • leon

    haha, das mit der gewichtsverteilung am kiteboard schaut nur so aus weil ich grad beim landen nach einem nosegrabbed-double-backflip bin! gfrei mi schon aufs gemeinsame keiten/surfen!

    guenni, cool wieder von dir zu hoeren! was haben nur alle gegen den afrika-plan, waer sicher interessant zum mitlesen gewesen… aber is eh auf die naechste reise verschoben

    und michl der hut schaut auch schon aus wie eine reliquie weil er schon ein paar mal als kopfpolster oder sitzunterlage herhalten musste aber auch wenn ich ihn dazu missbrauche dann natuerlich mit dem entsprechenden respekt. irre dasst schon fast wieder ein monat weg bist, habs noch nicht mal geschafft in der zeit das land zu durchqueren…

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