das Meer aus Chille
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Haben also noch ein paar entspannte Tage in Dakhla verbracht, bissl surfen, bissl essen, viel schlafen. Haben da natürlich wieder Silvia und Andi getroffen
denen gefällts in Dakhla mindetens genauso gut wie uns, ich nehm an dass sie noch immer da sind.
Und nachdem wir uns ja den nördlich Teil Marokkos auch noch anschauen wollen haben wir uns dann wieder auf den Weg rauf gemacht, Wind und Sand, 50km/h und 16l auf 100km, gebe zu dass mir das ein bissl am Popsch gegangen ist. Aber irgendwann ab Höhe Laayoune ists dann windtechnisch viel besser geworden, war dann sehr versöhnlich, wir haben die Westsahara schon SEHR gern gehabt. Und zusätzlich zum abnehmenden Wind gibts natürlich permanent wunderschöne Strände und direkt an der gestrandeten Armas-Fähre hats diesmal spitzen Swell
Wind war da plötzlich keiner mehr, wäre perfekt mit SUP gewesen, kommt das nächste mal in aufblasbarer Version mit ins Gepäck.
Außerdem natürlich genialste Dünenlandschaft
auch in groß
und als wir mal eine kleine Kaffeepause gemacht haben, hat uns Wolfgang gefunden, der ist grad mit seinem Mercedes-Bus am Rückweg von Benin nach Bayern
hatte in mali einen Motorschaden und hat da in Bamako wochenlang auf einen neunen Motor aus Deutschland warten müssen, angekommen ist dann aber auch der falsche. Läuft aber trotzdem irgendwie, wir sind dann also 2 Tage im Schneckentempo-Einklang zusammen weitergefahren. Natürlich wieder mit netten Schlafplätzen und adäquaten Sonnenuntergängen, das freut die Fotografin
Kurz vor Tan-Tan sind Geli und ich dann wieder alleine weiter, eine Piste runter zum Plage Blanche
am Weg gibts wieder ein altes französisches Fort, immer nett da durchzulatschen
und weiter die Piste, nicht unbedingt eine Autobahn
und dann auch etwas sandverweht
jetzt bin ich zwar immer für offroad zu haben wenns irgendwo hingehen muss, aber wenn ichs mir sparen kann bin ich auch nicht bös. Gehe zwar davon aus dass das mit vermindertem Reifendruck auch ohne einsanden irgendwie gegangen wär aber während ich noch kurz überlegt hab ob oder ob nicht hat die Geli eh schon beschlossen dass die kleinen Dünen eher zum schlafen als zum befahren einladen
haben daher nicht lang rumgeredet, kurz mal den nächsten Hügel rauf und wieder mal einen genialen Nachmittags- und Nachtplatz bezogen
haben also das Meer aus Chille dem Meer aus Wasser vorgezogen (sinngemäß zitiert nach T.M.) und da wiedermal quasi nix gemacht, war gut.
Gibt da etliche für einen Geologen vermutlich interessante Steinchen, konnt ich mir aber eh nicht genauer anschauen, hat alle gleich der Ferdl für sich beansprucht
die Geli hat dann wieder eine Wahnsinns-Tajine auf den Tisch gezaubert, da freut sich der Leon
und die Nacht war dann noch taghell weil der fetteste Vollmond geschienen hat den wir beide (wahrscheinlich auch wir drei, vom Ferdi können wirs nur vermuten) je gesehen haben
alles problemlos aus der HAnd fotografierbar
am nächsten Tag wieder zurück über die Piste
ist ja eh schön aber irgendwie sind wir hier immer nur auf Pisten unterwegs die im ersten Gang oder Geländegang gefahren werden müssen
ich hätt gern mal so eine Piste wie viele in Tadschikistan oder Kirgistan oder so, wo man gemütlich mit 40 oder 50 dahintuckern kann und die Lanschaft genießt. also Landschaft genießen geht hier natürlich auch, aber eben sehr langsam und mit bissl mehr Fokus auf die Strecke.
Wie auch immer, so sind wir wieder zurück auf die Straße gedüst und zum samstäglichen Kamelmarkt in Guelmin, die Marktstandler haben uns schon 2 Tage vorher mit ihren Waren überholt
den Markt haben wir natürlich um eine Stunde versäumt aber paar Kamele waren noch da
die weißen kommen aus Mali und sind auch als Rennkamele zu verwenden, gar nicht so teuer, 20.000 Dirham, ca 2000€. Die kleineren gibts ab 900€
die kommen aber nicht auf die Rennstrecke sondern in die Suppe, haben aber noch bissl Galgenfrist, die Heiratssaison beginnt im Juli und zu jeder Vermählung muss ein Kamel dran glauben. Erfahren haben wir das alles von Ali und Baled (oder so), die tingeln mit ihren Kamelen und ihrem Schmuck zwischen Mali, Mauretanien und Marokko herum, nach ewig langem gemütlichen Gequatsche und Herumgehocke haben wir auch brav was von ihnen mitgenommen
direkt neben dem Kamelmarkt ist der Obst- und Gemüsesouq, der hat zum Glück noch offen gehabt
und Gewürzsouq gibts natürlich auch
haben da wieder brav zugelangt, macht bei den Obstpreisen mehr Spaß als zuhause, am Ende war nur der Ferdl not amused dass sein Fressnapf umfunktioniert wurde
und von Guelmin aus haben wir wieder bissl Höhenmeter gemacht, den Antiatlas haben wir bei der Fahrt runter ausgelassen, holen wir jetzt nach und wurden gleich von den ersten Palmen und schönen Orten empfangen
und seitdem kommen wir aus dem schauen nicht mehr raus, ist hier ein Fleckerl schöner als das andere. Sind mal als Basis nach Tafraoute gefahren, der einzige Ort der hier in der Saison vor Touristen und Wohnmobilen überquillt, nachdem wir spät angekommen sind haben wir mal wieder einen Campingplatz angesteuert und stellen fest dass das Platzangebot derzeit ausreichend ist
die Aussicht vom Campingplatz kann auch so gelassen werden
außerdem alle super nett und mit Mohamed und seinem Kollegen gits hier endlich mal einen schönen Campingplatz der von Locals geführt wird. Der Ort ist auch schön, wenn auch sehr touristisch, nur im Teppichladen sind der Ferdl und ich eher unbeteiligte Zuschauer
allerdings glücklicherweise mit Vetorecht, anosonsten müssten wir aus Platz- und Geldmangel schon wieder am Heimweg sein.
Wollten dann gleich mal die bemalten Felsen hier ansehen, haben uns aber nicht sehr genau mit der Wegbeschreibung befasst und daher eher einen Kletterausflug gemacht
aber wunderschön isses trotzdem überall, lauter Granitblöcke in allen Größen und Formen liegen zwischen lauter Palmen in ebenfalls allen Größen und Formen herum
das blüht die Fotografin natürlich auf als wie
und ich überleg mir entweder meinen Campingsessel mit auf unsere Spaziergänge zu nehmen oder ihre Akkus zu verstecken, da geht gar nix mehr weiter bei den ganzen Motiven.
Haben keine Ahnung gehabt wo die bemalten Felsen eigentlich sind und sind dann bei Sonnenuntergang ohne Sichtung wieder zurück, macht aber nix, war natürlich trotzdem schön. Am Rückweg scheint mich noch eine Schlange in den Knöchel gebissen zu haben, zumindest vermuten wir das anhand des Schmerzes und der 2 Bisslöcher. Ist aber nicht wirklich angeschwollen oder so, vielleicht wars ja ein Baby oder sie wollte nur mal probebeißen. Dabei haben wir zur Sicherheit eh immer FlipFlop an, naja, zum Glück is wie gesagt nix passiert.
Und gestern haben wir uns dann auf den Weg in die Ait-Mansour-Schlucht gemacht, was soll ich sagen, auch sehr schön, Palmendschungel in einer engen Schlucht und nur das Raschln der Palmblätter zu hören
im einzigen Lokal ein leckeres Berber-Omlette im – eh klar – Palmengarten bekommen
und dann die Schleife zurück durch die Timulguelchte-Schlucht wieder auf Piste, wieder nicht ganz nach meinem Gemütlichkeitsgeschmack aber schon viel besser
und die Landschaft entschädigt durchaus
außerdem bin offensichtlich ich eh der einzige der da so durchzuckelt, zumindest lässt das einzige Verkehrsschild in der ganzen Schlucht darauf schließen
zwischendurch schöne Dörfer
und am Ende auch wieder versönliche Teerabschnitte
Wollten eigentlich da irgendwo schlafen aber sind dann schneller unterwegs gewesen als geplant, daher noch mal die bemalten Felsen gesucht
und per Auto und Piste auch schnell gefunden. Da hat ein Belgier 1984 20.000 Liter Farbe verpritschelt, hat uns gut gefallen
daher gleich mal unseren Schlafplatz vor den fettesten Felsen aufgeschlagen
hinter uns die Felsen, vor uns genialste Steppen-Palmen-Steinlandschaft
und wieder niemand da außer uns, hat uns auch wieder gefallen. Und wieder leckeres Happi-Pappi
Da könnte jetzt der Eindruck entstehen dass nur die Geli kocht, für alle die das denken: so isses. allerdings: ich bin der fleissigte Zuarbeiter ever, ich baue auf, schnipsle und rühre was das Zeug hält, nur die kreative Tätigkeit der Auswahl und Zusammenstellung dieser Dinge ist mir ein Rätsel, das lege ich also – ohne bitteschön faul zu sein – in berufenere Hände.
Waren dann heut noch im Ameln-Tal, da ists auch nett, und werden morgen weitertuckern, wohin werden wir uns beim Abendessen mal ansehen. Das hat doch was wenns nicht pressiert.
Und klar weiss ich dass das jetzt noch länger als der letzte Artikel geworden ist aber so gehts jetzt anscheindend weiter daher höre ich einfach auf das noch extra zu erwähnen und schau lieber dass ich diesen literarischen Erguss heut noch online bekomm damit wir dann im Ort noch ein leckeres Abendessen bekommen, hab eh schon Hunger!
Hi Leon!
Vielen Dank für Deine wunderbar informativen, äußerst interessanten und vor allem soooo amüsanten Reiseberichte!! Du machst Dir sehr viel Mühe damit, aber ich genieße es sehr auf diese Weise ein bißchen mit euch mitreisen zu können und warte immer schon gespannt auf den nächsten Eintrag. Bitte weiter so! Alles Gute weiter für euch drei! Elfi(Mama)
Genauso ein Mercedes wie ich ihn hatte, aber was hat der sich da alles aufs Dach gebaut? Bestimmt überladen, kein Wunder mit dem Motorschaden :)
ja wirklich sehr gelungener Bericht ! Tipp: Damit das Auto nun schneller fährt, würde ich die blauen Steine wieder ausladen die ihr SICHER MITLAUFEN habt lassen..
Gute Weiterreise..
secret mission
Email folgt
Beat
danke für die schönen blogeinträge! ich freue mich immer voll von euren erlebnissen zu lesen! wir waren vor ein paar jahren auch für 3 monate in marokko, in tafraoute sind wir auch auf dem camping gelandet – free wifi :-)
vielen dank, ja klar, ist immer ein bisschen arbeit aber freut uns dann umso mehr wenns gelesen wird und gefällt!!
@ zurken: er hat da eine dachgalerie komplett drüber, in der holzkiste ist der kaputte motor, der soll in D wieder instandgesetzt werden. ja sonst ist es ein bus wie deiner, allerdings ganz kurzer radstand und 6,5 Tonnen, deiner war ja viel leichter, oder??